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„Wir spüren eine Bedrohung beim Lesen. ...Wie Katharina Bendixen es schafft, uns in diese Gedankenwelt zu ziehen, das ist wirklich große Kunst. Das macht auch das Lesevergnügen aus. Und das macht sie mit ganz sparsamen Mitteln mit einer klaren, präzisen und unglaublich eindringlichen Sprache“
radio eins, Marion Brasch, Dezember 2016
Ein junges Mädchen kommt in Ungarn an, um als Aupair auf das Kind einer deutschen Familie aufzupassen. Doch das Kind will nicht essen, der Freund ruft nicht an, und in der fremden Stadt nehmen politische Unruhen zu. ... In ihrem Romandebüt erzählt Katharina Bendixen genau und mit untrüglichem Instinkt von den Konflikten eines Lebens in der Fremde – ein gelungenes Lehrstück in Sachen Selbstwahrnehmung.
WDR, Bettina Hesse, Okt. 2016
Katharina Bendixen kann drohendes
Unheil beunruhigend suggestiv heraufbeschwören.
Keine Sekunde kann sich
der Leser entspannt zurücklehnen bei dieser
Lektüre.
Katharina Bendixen hat in ihrem ersten
Roman alles richtig gemacht. Sie hat ihr außergewöhnliches
Erzähltalent in eine
strenge Form gebracht, die der befremdlichen
Geschichte folgt.
Sächsiche Zeitung, Januar 2017
Alles scheint seinen Gang zu gehen. Doch bald beginnt es unter der Oberfläche zu brodeln. Raffiniert entwirft Katharina Bendixen eine Welt, in der wir es lernen müssen, der Ich-Erzählerin zu misstrauen, um deren paranoide und verzerrte Wahrnehmung schließlich als die eigentliche Realität erkennen zu können.
Kreuzer, Stadtmagazin, Doreen Rothmann, Okt. 2016
Wir kommen in den Genuss eines höchst präzisen Erzählens, man realisiert im Laufe des Romans, wie existentielle Probleme die Wahrnehmung eines Menschen verändern und wie Wahn und Illusion Überhand im Leben gewinnen können.
Goethe-Institut St. Petersburg, Dezember 2016
Als »the most beautiful shithole of Europe« bezeichnet ein Kommilitone aus der Sprachschule Budapest – und auf dieser ständig schwankenden Skala zwischen Verklärung, Nostalgie und Abscheu bewegt sich dann auch die Sicht der Ich-Erzählerin auf diese Stadt, in der sie für ein Jahr als Aupair gelandet ist. ... Wer sagt die Wahrheit? Wessen Blick stimmt? Haben am Ende alle irgendwie Recht? Oder Unrecht? Mit diesen Fragen hält Bendixen ihr Publikum von Satz zu Satz auf Trab.
Weserkurier u. Fixpoetry, Anja Kümmel, August 2016
Die Atmosphäre in Katharina Bendixens erstem Roman ist bedrückend: Budapest ein bedrohliches Moloch, das seine Bewohner nur duldet. Die Bilderbuchfamilie nicht so perfekt wie es zunächst scheint. Die Beziehung der Protagonistin zu ihrem Freund? Das bleibt offen, denn so langsam beginnt man sich zu fragen, ob der Freund, von dem sie allen, die es hören oder auch nicht hören wollen erzählt, wirklich existiert. ... Katharina Bendixens Roman entfaltet einen unerwartet intensiven Sog.
Wissenstagebuch, Mai 2017